Forschung
Eine der zentralen Fragen der Physik ist die Zusammensetzung von Materie. Vor allem im Bereich der Hadronen, wozu die Protonen und Neutronen gehören, sind einige Phänomene bisher noch ungeklärt. Die Quantenchromodynamik (QCD), die theoretische Beschreibung der starken Wechselwirkung, ist in guter Übereinstimmung mit den meisten Messergebnissen. Allerdings sind weder die QCD selbst, noch effektive Theorien oder Berechnungen im Rahmen der Gitter-QCD in der Lage, alle bisher gefundenen Zustände zuzuordnen und deren interne Struktur aufzuklären.
Um theoretische Beschreibungen zu bestätigen oder auszuschliessen, ist das präzise Vermessen der Zustände wesentlich. Energiescan-Messungen erlauben die genaue Bestimmung der Masse und Breite von Zuständen, während die Partialwellenanalyse die Extraktion von zusätzlichen Eigenschaften wie des Spins und der Parität ermöglicht. Hierzu liefern das BESIII-Experiment am IHEP in Peking und das künftige PANDA-Experiment an FAIR in Darmstadt wichtige Ergebnisse.
Unsere Arbeitsgruppe befasst sich mit:
PANDA-Experiment at FAIR, Darmstadt
BESIII-Experiment at IHEP, Beijing, China
- Suche nach Charmonia und exotischen Zuständen
- Interpretation baryonischer Endzustände
- Messung von Open Charm Zerfällen
Entwicklung eines Common Partialwellen-Analyse Frameworks (ComPWA)
Polarisierte Targets für COMPASS und A2@MAMI